Edite Grinberga

WERKE  //  INFO //  BIOGRAFIE //  AUSSTELLUNGEN  //  SAMMLUNGEN

WERKE

KÜNSTLER Info

Edite Grinberga

Edite Grinberga wurde 1965 in Riga, Lettland, geboren. Von 1975 bis 1982 studierte sie an der Janis Rozentals Kunstschule und ab 1983 Malerei und Textilgestaltung an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Riga. Im Anschluss an ihr Studium war sie zunächst als freischaffende Künstlerin in Riga tätig.

Im Anschluss an ihr Studium war sie zunächst als freischaffende Künstlerin in Riga tätig. Seit 1990 lebt und arbeitet sie in Berlin. 2011 hielt sie sich im Rahmen eines Stipendiums am Santa Fe Art Institute in New Mexico, USA, auf.

In ihren Interieurdarstellungen und Stillleben erzeugt Edite Grinberga mit Hilfe eines gegenständlichen Hyperrealismus und einer minimalistischen Reduktion stille Momente, die von unterschiedlichen Reisen und der Vergänglichkeit erzählen. Besonders dem Spiel von Licht und Schatten kommt in Grinbergas Arbeiten eine große Bedeutung zu. Der nur scheinbar zufällige Lichteinfall ist dabei Teil der minutiös geplanten Komposition. Alltagsobjekte, wie Stuhl, Buch oder Kleidungsstück, werden, ganz in der Tradition der Niederländischen Interieurmalerei des 17. Jahrhunderts und doch ganz modern inszeniert, in den fast leeren Räumen oder auf einzelnen Möbelstücken, wie Kommode und Bett, arrangiert. In der Phantasie des Betrachters entstehen auf diese Weise kleine, spannende Geschichten. So berichtet beispielsweise ein Reisepass auf einem Bett von Hotelzimmern und Erlebnissen an fremden Orten oder ein geöffneter Koffer in einem leeren Raum gibt rätselhafte Hinweise auf das Leben einer unbekannten Person.

In manchen Bildern erzeugen Stoffbahnen, trotz der vermittelten Stille, eine faszinierende Dynamik. In einigen Arbeiten schafft die Künstlerin durch Interikonizität, dem „Bild-im-Bild“, kunsthistorische Referenzen, wie beispielsweise zu den Werken Vermeers. In dieser Weise integriert Grinberga Abbilder von Personen in ihre Arbeiten, die von vergangenen Zeiten und der Schönheit des Augenblicks erzählen.

Die Werke der Künstlerin waren bereits in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. 2008 wurden einige ihrer Bilder in einer Ausstellung im Museum im Waldemarturm in Dannenberg-Elbe gezeigt. 2013 waren ihre Arbeiten unter anderem im Kunstkreis Hameln, im Kunstverein Schöningen und im Kunstverein zu Hohenaschau zu sehen.

Ihre Werke finden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen, wie zum Beispiel im Staatlichen Kunstfonds Lettland.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

BIOGRAFIE

1965
in Riga, Lettland geboren

1975 – 1982
Janis Rozentals Kunstschule, Riga

1982 – 1983
Studium an der Staatlichen Universität Lettland

1983 – 1988
Studium an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Riga

1989
Freischaffende Künstlerin in Riga – Installationen, Objekte, Theaterkostüme

seit 1990
Malerei, lebt und arbeitet in Berlin

2011
Aufenthalt – Stipendium Santa Fe Art Institute, New Mexico, USA

2012
Final Round Losito Kunstpreis Berlin

2014
Publikumspreis 28. Kunstpreis der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen

AUSSTELLUNGEN

EINZELAUSSTELLUNGEN

2020er

2023
„Zweistimmig“ mit Mirko Schalllenberg in Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt/Main
„Am Weißen Steg“ Einzelausstellung Galerie Friedmann-Hahn, Berlin

2022
Art Miami (mit Galerie Barbara von Stechow und Galleria Stefano Forni)
„Stilleben“ in Galerie Peters-Barenbrock, Ahrenshoop
Kunst Zürich (mit Galerie Barbara von Stechow)
Fall Show in Pryor Art Gallery, Atlanta, USA

2021
„Abend in Boergerende“, Galerie Friedmann-Hahn, Berlin/DE (E)
Art Miami, Kunstsalon Zürich (mit Galerie Barbara von Stechow)

2020
Positions Art Fair, Berlin/DE (G)

2010er

2019
„The Still Life of Colors“, Hilbertraum, Berlin/DE
„Gedehnte Zeit“, Kommunale Galerie Historischer Keller, Spandau/DE (E)

2018
„Zwischenzeit“, Galerie Friedmann-Hahn, Berlin (E)
Art Miami (mit Galerie Barbara von Stechow), Miami/DE (G)
„Die Räume der Anderen“, Städtische Galerie Villa Strecius. Landau/DE

2017
Art Karlsruhe (mit Galerie Friedmann-Hahn und Galerie Barbara von Stechow), Karlsruhe/DE (G)
„Geteiltes Licht“, Galerie im Centrum, Städtisches Museum, Wesel/DE (E)
Art Zürich (mit Galerie Barbara von Stechow), Zürich/CH (G)

2016
St-Art Strasbourg (mit Galerie Stefano Forni), Straßburg/FR (G)
Art New York (mit Galerie Barbara von Stechow), New York/US (G)
Art Miami (mit Galerie Friedmann-Hahn und Galerie Barbara von Stechow) (G)
Cadogan Contemporarry Gallery, London/UK
„Bamequinox 2016“, Museum Ixchel, Guatemala City/GT (G)
Art Karlsruhe (mit Galerie Friedmann-Hahn und Galerie Barbara von Stechow), Karlsruhe/DE (G)
Art Zürich (mit Galerie Barbara von Stechow), Zürich/CH (G)

2015
„Through the Looking Glass”, Zimmerli Art Museum, New Jersey/US (G)
„Bamequinox 2015“, Museum Ixchel, Guatemala City/GT (G)
Art Miami Context (mit Galerie Friedmann-Hahn), Miami/US (G)
St-Art Strasbourg (mit Galerie Stefano Forni), Straßburg/FR (G)
Stephanie Breitbard Gallery,  Art Market San Francisco/US (G)
Art Karlsruhe (mit Galerie Friedmann-Hahn und Galerie Barbara von Stechow), Karlsruhe/DE (G)
„Geteiltes Licht“, Galerie Friedmann-Hahn, Berlin/DE, Katalog „Geteiltes Licht, Malerei 2012-2015“ (E)

2014
Mimi Ferzt Gallery, New York/US (E)
Art Miami Context (Mit Galerie Friedmann-Hahn), Miami/DE (G)
Art Karlsruhe (mit Galerie Friedmann-Hahn und Galerie Barbara von Stechow), Karlsruhe/DE (G)
Kunst Zürich (mit Galerie Barbara von Stechow), Zürich/CH (G)
„Behausung“, Galerie Verein Berliner Künstler, Berlin/DE (G)
Ausstellung 28. Kunstpreis der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen/DE (G)

2013
„Takt der Stille“, Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt am Main/DE (E)
Kunst Zürich (mit Galerie Barbara von Stechow), Zürich/CH (G)
Kunstkreis Hameln, Hameln/DE (E)
Kunstverein, Schöningen/DE (E)
Kunstverein zu Hohenaschau, Aschau im Chiemgau/DE (E)

2012
Galerie Friedmann-Hahn, Berlin/DE, Katalog „Malerei 2009 – 2012“ (E)
Art Fair Köln (mit Galerie Friedmann-Hahn), Köln/DE (G)
Ausstellung Losito Kunstpreis, Großes Weisenhaus, Potsdam/DE (G)

2011
Galerie Esquisse, Nyon/CH (E)
„Lettische angewandte Kunst heute und gestern“, Riga/LV (G)
Art Santa Fe (mit Santa Fe Art Institute), New Mexico/US (G)

2010
„Warten auf  Vermeer“, Galerie Friedmann-Hahn, Berlin/DE (E)
„Naturansichten“, Galerie Alte Schule, Adlershof/DE (G)

2000er

2009
Museum im Waldemarturm, Dannenberg/DE, Katalog „Lichtzeichen“ (E)

2008
Galerie Lindern, Lindern/DE (E)

2007
Galerie Golkar, Köln/DE (E)
Atelier Brandt Credo, Bremen/DE (E)

2006
Galerie Donath, Troisdorf/DE (E)
Galerie für Zeitgenössische Kunst, Sylt/DE (E)
„Heimat“, Kommunale Galerie Wilmersdorf, Berlin/DE (G)

2005
Galerie Thea Fischer-Reinhardt, Berlin/DE (E)

2004
„40 Hertz Grün“, Kunstoffice, Berlin/DE (E)

2003
Skulpturenpark, Katzow/DE (E)

2002
St. Thomas-Kirche, Berlin/DE (E)

2001
Galerie Movin’ Art, Berlin/DE, Katalog „Schattensprung“ (E)

1990er

1997
Abguss-Sammlung Antiker Plastik, Galerie Les Beaux Artes, Berlin/DE (E)

1996
Galerie Hofkunst (mit Bärbel Dieckmann), Berlin/DE (E)

1995
„Das kleine Glück, die große Sehnsucht“, Darmstadt/DE, Katalog (G)

1994
„Dezembersalon“, Galerie Taube, Berlin/DE (G)

1990
„Lettische Avantgarde“ (mit Miervaldis Polis), Kunsthalle, Berlin/DE (G)

1980er

1989
„Stoffmalerei“, Tiflis/GE (G)

1988
„Junge Künstler der UdSSR“, Moskau/RU (G)

1987
„Junge Künstler Lettlands“, Riga/LV (G)

SAMMLUNGEN

Arbeiten im öffentlichen Besitz

Staatliches Museum für Bildende Künste, Lettland
Zimmerli Art Museum/Rutgers, New Jersey, USA
Museum am Dom Würzburg